Holzschädlinge erkennen: Effektiver Schutz von Dachstuhl und Mobiliar
Mit dem November beginnt die feuchte und kalte Jahreszeit – ideale Bedingungen für Holzschädlinge, sich unbemerkt in Dachstühlen, Möbeln oder Lagerbeständen auszubreiten. Während mancher Schaden zunächst harmlos wirkt, können bestimmte Insektenarten massive strukturelle Probleme verursachen – besonders in tragenden Holzkonstruktionen. Eine frühzeitige Erkennung und gezielte Bekämpfung sind daher essenziell – sowohl im gewerblichen wie im privaten Bereich.
Typische Holzschädlinge und ihre Merkmale
- Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus): Besonders gefürchtet im Dachbereich. Die Larven des Käfers fressen sich über Jahre durch Nadelholz und hinterlassen ovale Fraßgänge und Bohrlöcher.
- Nagekäfer (Anobium punctatum, auch "Gemeiner Holzwurm"): Zu erkennen an kleinen, runden Bohrlöchern in Möbeln, Fußleisten oder Dachbalken. Das Auswurfmehl (Bohrstaub) ist ein deutliches Anzeichen für Aktivität.
- Splintholzkäfer (Lyctus spp.): Befallen vor allem frisches Laubholz, insbesondere Eichen- und Eschenholz. Ihre Bohrlöcher sind besonders fein, der Schaden oft schwer sichtbar.
Wie Holzschädlinge ins Gebäude gelangen
Die meisten Holzschädlinge werden bereits mit dem befallenen Material eingeschleppt – etwa über neue Möbel, Paletten oder nicht fachgerecht behandeltes Bauholz. Andere gelangen über Fenster, Dachluken oder Lüftungsöffnungen ins Haus und legen dort ihre Eier in vorhandenes Holz ab.
Früherkennung: So erkennen Sie den Befall rechtzeitig
- Bohrlöcher: Frische Löcher sind oft von Bohrstaub umgeben. Die Größe und Form geben Hinweise auf die Schädlingsart.
- Bohrmehl: Hell und trockenes Bohrmehl deutet auf aktuellen Befall hin. Feucht verklumptes Mehl stammt meist aus älteren Aktivitäten.
- Hohl klingendes Holz: Klopfgeräusche auf Holzbalken können Hinweise auf versteckten Befall liefern.
- Fluginsekten: Das Auftreten der adulten Käfer, insbesondere im Frühling und Sommer, kann ein Alarmsignal sein.
Prävention für Betriebe und Haushalte
- Klimakontrolle: Eine niedrige Holzfeuchte unter 12% macht es Holzschädlingen schwer, sich zu entwickeln. Trockene Lagerbedingungen sind entscheidend.
- Holzqualität prüfen: Verwenden Sie nur technisch getrocknetes und behandeltes Bau- und Möbelholz.
- Lagerorte absichern: Paletten, Balken und Holzplatten sollten nicht direkt auf dem Boden gelagert werden, sondern auf trockenen, belüfteten Unterlagen.
- Regelmäßige Sichtkontrollen: Insbesondere im Dachstuhl, in alten Möbeln oder bei eingelagerten Holzgegenständen lohnt sich eine visuelle Inspektion mindestens zweimal jährlich.
Wenn der Befall festgestellt wurde – was tun?
- Professionelle Begutachtung: Eine genaue Bestimmung des Schädlings ist entscheidend für die Wahl der Bekämpfungsmethode.
- Heißluft- oder Mikrowellenverfahren: Diese chemiefreien Verfahren eignen sich hervorragend für Dachstühle und empfindliche Bereiche.
- Biologische Mittel: Der gezielte Einsatz von Nützlingen oder natürlichen Holzschutzmitteln kann eine nachhaltige Lösung bieten.
- Lokale Behandlung oder Austausch: Stark befallene Bauteile müssen in einigen Fällen vollständig ersetzt werden – frühzeitiges Handeln spart hier Kosten.
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